«Ich habe nur auf meinem Roland-SH101 und einem Drumcomputer herumgespielt»

Eric Duncan Von Colin am

Eric Duncan veröffentlichte gerade eine EP mit dem Namen «Shut It». Diese geht ganz schön durch die Decke. Wir haben ihm deshalb einige Fragen dazu gestellt.

Auf der Suche nach neuen Releases, stolperte ich kürzlich, mehr oder weniger per Zufall, über den Track Shut It von Eric Duncan aka Dr. Dunks. Sein Release wurde unter anderem von Les Yeux Orange und THUMP in den sozialen Medien angepriesen. Die Tracks können mit einer geladenen, fast schon elektrisierenden Stimmung überzeugen. Nun war mein Interesse geweckt und ich wollte mehr über diesen Release erfahren. Also dachte ich mir, dass ich ihn doch gleich selber frage. Dr. Dunks hat sich die Zeit genommen, um mit uns über seine neue Hit EP zu sprechen, welche zur Zeit durch die Decke schiesst.

Hi Eric, schön dass du dir Zeit genommen hast. Wie hast du eigentlich «Shut It» produziert?

Den Track Shut It habe ich bereits 2012 aufgenommen. Also vor ungefähr vier Jahren. Ich habe nur auf meinem Roland-SH101 und einer Drum Machine rumgespielt. Welche Drum Machine habe ich gleich noch verwendet? Egal. Das Stück entstand also im Jam-Style. Ursprünglich wollte ich diesen Release alleine veröffentlichen und habe darum Daniele Baldelli  gebeten, den Track zu remixen. Das war dann aber schon ein Jahr später. Irgendwie verlor sich das Ganze und rückte in den Hintergrund. Doch nach meinem  A1 Records DJ Set bei Boiler Room NYC, kamen die Jungs vom Record Label Not An Animal auf mich zu. Sie fragten mich, welchen Track ich da gespielt habe. Das war Shut It.

Stream: NAAR005 :: Eric Duncan - Shut It- OUT NOW

Wie ging es dann weiter?

Not An Animal wollten also eine Platte mit dem Track Shut It pressen. Auch wenn es bereits einen Remix der Legende Daniele Baldelli gab, wollte ich trotzdem einen weiteren Track auf der Scheibe. Sonst würde sich der Aufwand der Herstellung kaum lohnen. Also habe ich meinen sehr talentierten Freund Chris Munoz angerufen, um gemeinsam an einem neuen Stück zu arbeiten. Er packte seine Gitarre ein und wir jamten gemeinsam. So entstand Zona De Perigo.

Warum hast du ausgerechnet mit Not An Animal gearbeitet?

Gut, sie sind Freunde von mir und teilen die selbe Einstellung. Und wie bereits vorher erwähnt, wollten sie diesen Tune... (lacht)

Bereitet frische Tracks für die Tanzfläche zu. Foto: Eric Duncan by Press

Was machst du gerade?

Gerade? Gerade jetzt reise ich quer durch die EU und das Vereinigte Königreich und spiele einige Gigs. Am Freitag Glasgow, dann am Samstag in der Renate (Berlin). Am Sonntag Abend habe ich noch einen Auftritt in Dublin, bevor es wieder zurück nach Rio de Janeiro geht, wo ich zurzeit lebe.

Das ist ein volles Programm. Hast du überhaupt Zeit für weitere Projekte?

Ja. Da läuft so einiges. Gerade bin ich an einem Projekt mit Justin van der Volgen - bekannt als Happy Family. Ach ja und letzten März, als ich einen Monat lang Resident DJ bei Potato Head Beach Club in Bali war, haben Jonny Nash und ich eine 12" Platte gemacht. Den Namen der Platte kann ich dir noch nicht sagen. Aber soviel kann ich verraten: Wir nennen uns «Rumours». Nun fehlen nur noch die letzten Schliffe daran.

Sehr cool! Wir freuen uns darauf, die neuen Tracks von dir und Jonny Nash zu hören und bedanken uns ganz herzlich für das Interview. Hast du noch letzte Worte?

Danke für euer Interesse und habt eine tolle Woche.


Titelbild: Eric Duncan by Press